Tiere in Asien

Vogelarten Asien

Vögel sind wunderschöne Tiere, die Menschen sind von ihnen sehr beeindruckt. Weil der Lebensraum verschwindet, sind leider zahlreiche Arten bedroht.

Streptopelia turtur, Alectoris chukar, Phasianus colchicus, Anas acuta

Turteltaube

Die Turteltaube (Streptopelia turtur) ist im Mittelmeerraum besonders häufig verbreitet. Aber auch im Norden Afrikas, Großbritannien, Nordwestchina und in der Mongolei sind sie zu Hause. Sie sind besonders flugtüchtig. So ist es ihnen gelungen sich auf den meisten ozeanischen Inseln zu verbreiten. Leider gehört auch die Turteltaube zu den Arten, deren Bestand zurückgegangen ist.

Die Turteltaube ist die kleinste Wildtaube Europas. Sie bevorzugt warme, trockene und windgeschützte Länder, sie fühlt sich auch in Obstgärten, Parkanlagen und Uferwäldern sehr wohl. Zur Brutzeit ist die Turteltaube nördlich der Sahara zu finden, ab August zieht sie in die südlichen Winterquartiere. Eine Turteltaube ist etwa 25 cm groß, 150 g schwer und hat eine Flügelspannweite von 50 cm. Sie hat ein besonderes dekoratives Gefieder, die Flügeloberseite ist braun und schwarz gemustert, ihre Brust hat eine leicht rötliche Farbe, wobei sich die Männchen von den Weibchen nicht unterscheiden. Ein besonderes Merkmal ist die vibrierende Stimme der Turteltaube.

Chukarhuhn

Das Chukarhuhn (Alectoris chukar) ist ein Hühnervogel und gehört zur Familie der Fasanenartigen. Das Verbreitungsgebiet dieser Hühner findet man in Südosteuropa, Asien und dem Nahen Osten. Sie leben in Mittel- und Hochgebirgen, sie bevorzugen trockene und vegetationsarme Regionen mit viel Sonnenschein.

Dieses Huhn wird bis 35 cm groß und erreicht ein Gewicht von bis zu 700 g. Seine Flügelspannweite beträgt etwa 53 cm. Das Gefieder ist graubraun mit einem Schimmer von Blau. Die Flügel- und Schwanzspitzen sind braun. Man erkennt das Chukarhuhn an seinem charakteristischen schwarzen Augenband, dieses zieht sich vom Auge bis zur Brust. Die Kehle ist weiß und die Brust dann wieder graublau. Außer in der Paarungszeit lebt das Chukarhuhn in kleinen Gruppen. Seine Art ist geschützt und die Jagd darf nur zu bestimmten Jahreszeiten erfolgen. Sie können bis zu sieben Jahre werden, in Gefangenschaft sogar zehn Jahre.

Fasan

Phasianus colchicus wird der Fasan genannt. Er zählt auch zu den Hühnervögeln. Der Hahn hat ein farbenprächtiges Gefieder und eine stark verlängerte Schwanzfeder. Der Schrei des Hahnes ist sehr laut.

Die Weibchen haben eine braune Tarnfarbe. Der Fasan wird 90 cm groß und 1,5 kg schwer. Das Weibchen hingegen ist leichter und kleiner. Die Lebenserwartung beträgt sieben Jahre. Er fühlt sich in Mittelasien und Mitteleuropa wohl, in offenen Agrarlandschaften, Unterholz und Gräben mit Schilfbewuchs. Das ganze Jahr ruft der Fasan, während der Balz im Frühjahr besonders häufig. Zu einem Hahn gehören meist fünf bis sechs Hennen. Der Fasan hat viele Feinde wie der Fuchs, Marder und Uhu, der größte Feind jedoch ist der Mensch.

Spießente

Die Spießente (Anas acuta) gehört zu den Entenvögeln und ist im Norden Asiens und Amerika verbreitet. Der Name Spießente führ zurück auf den langen und spitz ausgezogenen Schwanz des Erpels.

Diese Enten haben einen langen dünnen Hals. Das Männchen hat eine Körpergröße von bis zu 70 cm und wiegt etwa 850 g. Weibchen sind etwas kleiner und leichter, beide haben eine Flügelspannweite von etwa 27 cm. Der Erpel hat ein Prachtkleid mit einem weißen Vorderhals und braunem Kopf.

Die Enten werden gejagt, da ihr Fleisch wegen seiner sehr guten Qualität begehrt ist. Ausserdem wird durch Trockenlegung von Sumpf- und Marschland ihr Brutgebiet eingeschränkt, was leider ebenfalls eine Reduzierung des Bestandes zur Folge hat.